Überlebenskünstler Zecke – Gefahr für Mensch und Tier! Die perfekt an ihren Lebensraum angepassten Überlebenskünstler können eine Vielzahl an teils gefährlichen Krankheiten übertragen. Daher ist es wichtig, sich zu schützen. 4 Allergie, Haut & Fell Frühling Pflege Würmer, Zecken & Flöhe

Inhaltsübersicht

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Warum sind Zecken so gefährlich?

Oft wird ein Zeckenbiss nicht direkt bemerkt, denn er ist nicht schmerzhaft und wird auch nicht von übermäßigem Juckreiz, wie wir ihn von Mücken und ähnlichem Getier kennen, begleitet. Daher ist die Gefahr hier schleichend, aber umso größer. Je länger der Zeckenbiss unbemerkt bleibt, desto größer das Risiko einer Infizierung. Zecken sind nicht nur für Menschen gefährlich, sondern auch für Hunde und Katzen, da sie verschiedene Krankheiten übertragen können, die schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen können.

Einige der häufigsten durch Zecken übertragene Krankheiten bei Hunden und Katzen sind:

  1. Borreliose
    Diese Erkrankung, die durch Bakterien, die sogenannten Borillien ausgelöst wird, verläuft in mehreren Stadien und beginnt dabei noch relativ harmlos. Folgende Symptome sind möglich: Leichtes Fieber, Mattigkeit, Lymphknotenschwellung, Gelenkschwellung und Lahmheit. Werden diese schleichenden Symptome von den betroffenen Personen jedoch nicht ausreichend wahrgenommen, kann es in späteren Stadien zu massiven gesundheitlich Einschränkungen wie Gelenkentzündungen bis hin zu Arthritis und Arthrose, Hirnhautentzündungen, Entzündungen der inneren Organe und erheblicher Einschränkungen der Sehfunktion kommen. In schweren Fällen ist sogar ein tödlicher Verlauf möglich.
  2. Anaplasmose
    Die Übertragung der Anaplasmen erfolgt durch den Stich von infizierten Zecken. Hunde, die in Gegenden leben, in denen Zecken vorkommen, haben ein höheres Risiko, an Anaplasmose zu erkranken. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Infektion und Auftreten der ersten Symptome, beträgt in der Regel 1-2 Wochen. Symptome von Anaplasmose beim Hund können sein: Fieber, Appetitlosigkeit, Lethargie, Steifheit oder Schmerzen in den Gelenken, Muskelzittern oder Zittern, erhöhte Herzfrequenz, Anämie (niedrige Anzahl roter Blutkörperchen). Die Diagnose von Anaplasmose beim Hund erfolgt durch eine Blutuntersuchung vom Tierarzt, um nach Anzeichen von Anaplasmen im Blut zu suchen. Eine Behandlung mit Antibiotika ist in der Regel wirksam, wenn sie frühzeitig begonnen wird. Die meisten Hunde erholen sich vollständig von der Krankheit, wenn sie behandelt werden. In einigen Fällen können jedoch langfristige Probleme auftreten, insbesondere wenn die Anaplasmose nicht erkannt und behandelt wird.
  3. Ehrlichiose
    Diese Infektionskrankheit kann ebenfalls durch den Biss einer infizierten Zecke übertragen werden, wenn diese nicht spätestens innerhalb von 24 Stunden nach dem Biss entfernt wird. Das Bakterium Ehrlichia canis verursacht eine Vielzahl von Symptomen, einschließlich Fieber, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Blutungen, Lethargie und Gelenkschmerzen. Die Symptome können zwischen 1 und 3 Wochen nach der Infektion allmählich oder plötzlich auftreten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um schwerwiegende Folgen wie Anämie, Blutungen, Nierenschäden und Tod zu verhindern. Die Behandlung von Ehrlichiose beim Hund umfasst in der Regel die Verabreichung von Antibiotika über mehrere Wochen hinweg sowie die Behandlung von Symptomen wie Schmerzen und Fieber.
  4. Babesiose
    Babesiose beim Hund ist eine durch den Parasiten Babesia verursachte Erkrankung. Sobald der Parasit in den Blutkreislauf des Hundes gelangt ist, infiziert er rote Blutkörperchen und verursacht deren Zerstörung, wodurch noch mehr Parasiten in den Blutkreislauf gelangen. Daher wird diese Krankheit auch Hundemalaria genannt. Die Symptome der Babesiose können von Hund zu Hund variieren, aber zu den häufigsten Anzeichen gehören Fieber, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Schwäche, Gelbsucht, Anämie, vergrößerte Lymphknoten und dunkler Urin. In schweren Fällen kann die Babesiose beim Hund auch zu Organversagen, Blutgerinnungsstörungen und sogar zum Tod führen.
  5. FSME
    Mit der FSME (Hirnhautentzündung) gibt es eine weitere Krankheit, die ihre Übertragung zu einem großen Teil den Zecken zu verdanken hat. Während Borillien erst einige Stunden nach dem Biss der Zecke in den Körper des Wirtes gelangen, können die FSME-Erreger bereits unmittelbar mit dem Biss, bei dem die Zecke ein Narkotikum in die Bissstelle bläst, in das Opfer gelangen.

 

Welche Zeckenarten gibt es?

Was ist der Lebensraum der Zecke?

Wie kann man sich und sein Tier schützen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Mensch und Tier vor Zeckenbissen und den damit verbundenen möglichen Infektionsrisiken zu schützen:

1. Wenn möglich, sollte man dichte Wälder und hohes Gras meiden, da Zecken in diesen Umgebungen häufig vorkommen.

2. Schützende Kleidung: Das Tragen von langärmliger Kleidung und langen Hosen kann helfen, die Haut vor Zecken zu schützen.

3. Schutz von Außen durch das Verwenden von Zeckenschutzmitteln: Das cdVet ZeckEx Spray ist ein hochwirksames Zecken-Abwehrspray mit Sofortwirkung. Die Zecken werden ohne synthetische Zusätze geruchsbedingt vom Beißen abgehalten. Somit kann beim Spaziergang mit dem Hund oder bei dem Freilauf der Katze die Gefahr eines Zeckenbisses reduziert werden. Aufgrund der pflanzlichen Wirkstoffe ist das cdVet ZeckEx Spray sowohl für unsere vierbeinigen Begleiter als auch für Kinder (ab sechs Monaten) und Erwachsene sehr gut verträglich. So können die sonnigen Tage in der Natur von uns und unseren Tieren in vollen Zügen genossen werden.

4. Natürlicher Schutz von Innen durch Kokos und Schwarzkümmel:

Viele herkömmliche Mittel zur Bekämpfung der alljährlichen Plage basieren auf chemischen Mitteln, die in Pestiziden verwendet werden und sich auf das Nervensystem auswirken. Da ist es wenig verwunderlich, dass Tierbesitzer lieber auf pflanzliche Stoffe zurückgreifen, um ihre geliebten Vierbeiner vor den unliebsamen Parasiten zu schützen.

Umso besser, dass im Jahr 2014 ein Schüler per Zufall entdeckte, dass Zecken den Geruch von Schwarzkümmelöl meiden. Er untermauerte seine Entdeckung mit weiteren Experimenten und belegte damit den dritten Platz beim Wettbewerb „Jugend forscht“. Seit dem ist Schwarzkümmelöl als natürliches Zeckenschutzmittel ein wichtiger Bestandteil geworden, wenn es um die Frage geht, wie man sein Tier am besten vor dem Stich der Zecke wappnet.

Kokosöl dagegen enthält Laurinsäure, welche Zecken abwehren kann und verschiedene potenzielle gesundheitliche Vorteile bietet, darunter antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften.

Beide Öle haben neben den geruchsbeeinflussenden Eigenschaften auch andere positive Effekte auf den Organismus und sind somit ideal, um als natürliche Repellentien verwendet zu werden. Abschließend zu sagen ist, dass es keine hundertprozentige Methode gibt, um einen Zeckenbiss zu vermeiden. Eine gründliche Untersuchung des Körpers und eine schnelle Entfernung von Zecken sind wichtig, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren.

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