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Erleichterungen im Alltag
Tiere mit eingeschränkter Beweglichkeit und Kraft tun sich oft schwer, Höhenunterschiede zu bewältigen. Falls Ihr Hund bei Ihnen aufs Sofa darf, stellen Sie ihm daher am besten eine kleine Stufe davor, die ihm den Auf- und Abstieg erleichtern. Das kann beispielsweise ein kippfester Hocker sein, den Sie mit Teppich bekleben und damit rutschfest machen. Ins Auto lassen Sie Ihren Hund am besten über eine Rampe oder einen stabilen Tritt ein- und aussteigen. Und beim Treppenlaufen können Sie Ihren Senior mithilfe eines Tragegurtes unterstützen. Am besten geeignet sind Modelle mit breiter Auflagefläche im Brustbereich.
Fangen Sie am besten frühzeitig an, Ihr Tier mit allen Hilfsmitteln vertraut zu machen, die im Alter möglicherweise eine wichtige Rolle spielen könnten: eine bequeme und verschließbare Transportbox, ggf. auch ein Fahrradkorb oder -anhänger, die bereits erwähnten Steighilfen oder Rampen, Tragegurte und Anti-Rutsch-Socken oder -Schuhe.
Gefahren eindämmen
Im Alter lässt oft die Hör- und Sehfähigkeit nach. Deswegen bemerken viele Silber-Schnauzen erst sehr spät, wenn sich ihnen jemand nähert oder sie berührt werden. Dann erschrecken sie oftmals heftig. In solchen Situationen können auch ansonsten freundliche Tiere überraschend aggressiv reagieren. Geben Sie Ihrem Senior daher stets die Chance, Sie rechtzeitig zu sehen oder zu hören. Nähern Sie sich ihm langsam und von vorne, sprechen Sie ihn deutlich an und achten Sie vor jeder Berührung darauf, dass er Sie wahrgenommen hat.
Auch im Freilauf kann eine nachlassende Hör- und Sehfähigkeit einen Hund in Gefahr bringen. Denn wenn er schlecht hört und sieht, sind auch unsere Möglichkeiten, ihn auf Distanz zu kontrollieren, stark eingeschränkt. Der Spaziergang an der Leine wird nun ein wesentlicher Sicherheitsaspekt. Leuchthalsbänder bieten zusätzliche Sicherheit bei allen Ausflügen in der Dämmerung oder Dunkelheit. Das gilt natürlich mit und ohne Leine und unabhängig vom Alter.
Selbst in Wohnung, Haus und Garten gibt es einige unfallträchtige Bereiche für Senioren, wie Treppen oder Balkons. Sichern Sie diese Gefahrstellen am besten hundegerecht ab, beispielsweise mit einem Treppengitter, bevor etwas passiert.
Warm und bequem gebettet
Hunde lieben einen bequemen Schlafplatz, an dem sie das Tagesgeschehen beobachten, zugleich aber auch ungestört ruhen können. Dieser Liegeplatz sollte genau wie alle Orte, die Ihr Hund selbst gewählt hat, frei von Zugluft oder »Strahlungskälte« sein. Falls nötig, helfen ein Zugluftstopper, eine Decke, Kissen oder dichte Vorhänge.
Beim Thema Hundebett zeigt sich mal wieder, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind – auch die unserer Fellnasen. Bevorzugen sie es kuschelig bequem, aber nicht zu weich, lieber etwas härter, mit Rand oder ohne? Entsprechend groß ist das Angebot an Hundebetten. Abgesehen von den Vorlieben Ihres Hundes gibt es einige Entscheidungskriterien, die Ihnen die Auswahl erleichtern: Wenn der Liegeplatz für einen Seniorhund gedacht ist, bietet ein Modell mit einem wasserdichten Inkontinenzbezug Vorteile. Ein abziehbarer, waschbarer Außenbezug ist immer ein Hygieneplus. Weich ist gemütlich, aber wenn Ihrem Senior das Aufstehen und Umbetten schon sehr schwerfällt, wählen Sie vielleicht lieber eine etwas festere Liegefläche, die ihm dabei mehr Unterstützung bietet. Matratzen mit orthopädischem Memory-Schaum können den Komfort erhöhen und die Gelenke entlasten. Bei kalten Böden sollte das Bett gut nach unten isoliert sein.
Noch gemütlicher kann ein vorgewärmtes Hundebett sein. Allerdings mögen das nicht alle Hunde gleichermaßen. Vielleicht probieren Sie es einfach mal aus? Achten Sie dabei unbedingt auf eine sichere Wärmequelle, die nicht zu heiß wird. Besonders empfehlenswert sind spezielle Wärmepads für Tiere, wie der Snuggle Safe®. Sie gewährleisten stundenlange wohlige Wärme und enthalten ein harmloses Wärmespeicher-Gel. Wichtig ist auch, dass Ihr Senior leicht aufstehen und den Platz wechseln kann, wenn es ihm doch einmal zu warm werden sollte.
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