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Schmerzsymptome wahrnehmen
Hunde können uns ihre Empfindungen zwar nicht verbal mitteilen, aber sie zeigen durchaus Schmerzsymptome, die wir durch gutes Beobachten wahrnehmen und erkennen können. Achten Sie insbesondere auf diese Auffälligkeiten:
Bewegungsabläufe: Bewegungsunlust, Unwilligkeit zum Gassi oder Spielen. Er tut sich schwerer, Treppen zu steigen oder ins Auto zu springen. Oder Schwierigkeiten, nach Ruhepausen aufzustehen oder beim „Ablegen“ eine bequeme Position zu finden.
Körperhaltung: Gekrümmter Rücken, Steifheit, eingeklemmter Schwanz, hängender Kopf, häufiges Zittern (besonders bei Hüftarthrose wird ein „Schlottern“ der Hintergliedmaße im Stand wahrgenommen) oder übermäßiges Schütteln.
Vermeidungsverhalten: Höhere Empfindlichkeit bei der Berührung (beim Streicheln) des Rückens oder der Gliedmaßen. Zögerliches Verhalten in geliebten Situationen wie aufs Sofa oder Bett springen.
Appetitlosigkeit: Desinteresse am gewohnten Futter und den Lieblings-Leckerchen.
Extrem-Lecken: Auffallend oft an derselben Stelle, obwohl keine offensichtlichen Gründe erkennbar sind. Hunde versuchen, auch tiefer liegende Verletzungen/Schmerzen „sauber zu lecken“.
Atmung: Schwerer, schneller, flacher. Besonders nachts zeigt sich Unruhe und Rastlosigkeit. Manchmal ist dabei auch permanentes Hecheln festzustellen. Insbesondere nach Operationen kann es zu einer hechelnden Atmung kommen.
Allgemeine gilt:
Schmerzursache Gelenkprobleme
Gerade Erkrankungen des Bewegungsapparates haben Schmerzen, Lahmheit und Bewegungsunlust gemeinsam. Die Lebensqualität und Lebensfreude Ihres Vierbeiners werden stark herabgesetzt.
Grundsätzlich unterschiedet man zwischen akuten und chronischen Schmerzen. Akute Schmerzen können zum Beispiel durch eine Verletzung verursacht sein. Zu den chronischen Schmerzen zählen dauerhafte Schmerzen, wie sie z. B. auftreten, wenn ein Hund unter Arthrose leidet.
Schmerzen behandeln/vorbeugen
Neben einem konsequenten Krankheitsmanagement mit angemessenem Bewegungspensum und der Therapie mit modernen, entzündungshemmenden Schmerzmitteln, übt z. B. die Gabe von Canosan® einen unterstützenden Einfluss auf die erkrankten Gelenkpartien aus.
Neben dem richtigen Behandlungsweg können Sie die Therapie Ihres Hundes sinnvoll unterstützen, damit er trotz Krankheit ein glückliches Leben führen kann:
- Strikte Ruhe und Einsatz von Wärme
- Gezieltes Bewegungstraining zum Muskelaufbau
- Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion
Achten Sie immer auf Verhaltensänderungen bei Ihrem Vierbeiner und gehen Sie im Zweifelsfall lieber einmal mehr zum Tierarzt. Viele hochgradig schmerzhafte Erkrankungen sind „von außen“ schwer zu erkennen. Aber dank dem heutigen Stand von Wissenschaft und Forschung stehen auch in der Tiermedizin weitreichende diagnostische Möglichkeiten wie z. B. Röntgen, Ultraschall, Computertomographie (CT), Kernspin- bzw. Magnetresonanztomographie (MRT) zur Verfügung.
Zur Vorbeugung von Gelenkerkrankungen hat sich Canosan® von Boehringer Ingelheim bewährt. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Gelenkgesundheit und hat sowohl in der Prophylaxe wie auch in der Therapiebegleitung von Gelenkerkrankungen einen positiven Einfluss auf die Bestandteile des Hundegelenks.
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