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Worauf sollte bei der Ohrenkontrolle geachtet werden?
Je nach Tierart gibt es weniger anfällige Rassen und welche mit einem besonders hohem Risiko an Augen- und Ohrenbeschwerden zu leiden. Bspw. bei Hunden oder auch Kaninchen mit Knick- und Schlappohren ist die Durchlüftung des Ohres schlechter als bei Artgenossen mit aufrecht stehenden Ohren. Das dadurch entstehende feuchte und warme Klima bietet den idealen Nährboden für Bakterien und Pilze. Dies kann vor allem bei Hunden die gerne Schwimmen zu einem Problem werden, da dabei Wasser ins Ohr gelangen kann. Auch Tiere mit einer starken Behaarung im Außenohr sowie Allergiker sind häufiger von Problemen an den Ohren betroffen.
Bei der regelmäßigen Kontrolle der Ohren sollten Sie auf Folgendes achten:
- die Farbe der Haut im Ohr
- Verunreinigungen
- Feuchtigkeit
- Geruch
- Fremdkörper (z. B. Grannen, Grashalme, Zecken oder Milben)
Hinweise auf eine Erkrankung der Ohren
Ohrenerkrankungen oder Fremdkörper im Ohr äußern sich mit unterschiedlichen Symptomen. Achten Sie deshalb bei der Kontrolle auf folgende Auffälligkeiten sowie Beschwerden Ihres Tieres:
- Häufiges Schütteln oder Schiefhalten des Kopfes
- Vermehrtes Kratzen der Ohren
- Reiben der Ohren am Boden oder an Gegenständen
- Berührungsempfindlichkeit am Ohr
- Unangenehmer Geruch
Die richtige Augenkontrolle: klare Augen sind ein gutes Zeichen
Im Normalfall sind am gesunden Auge keine aufwendigen Pflegemaßnahmen nötig. Die Augen sollten klar-glänzend und die Umgebung sauber sein. Weder ein farblich veränderter Ausfluss noch ein übermäßiger Tränenfluss sollte vorhanden sein.
Insbesondere bei brachyzephalen (kurzköpfigen bzw. rundköpfigen) Hunde- und Katzenrassen wie der Französischen Bulldogge oder Perserkatze kann es aufgrund ihrer Anatomie zu Tränenspuren kommen. Diese Spuren und eventuell entstandene Verfärbungen können mit speziell dafür entwickelten milden Pflegemitteln entfernt werden. Auf keinen Fall sollten für die Entfernung der Verfärbungen Wasserstoffperoxid, Bleichmittel oder ähnliches verwendet werden! Sollte Ihr Pferd an Augenbeschwerden leiden, empfiehlt sich das Aufsetzen einer Fliegenmaske, um die Augen zu schützen.
Die Hornhaut des Auges ist sehr empfindlich. Deshalb ist ein kompletter Lidschluss, der die Hornhaut und somit das Auge vor äußeren Einflüssen schützt und die Tränenflüssigkeit gleichmäßig verteilt, wichtig. Auch sollte die Hornhaut nicht durch Haare, Wimpern, Zubildungen wie Warzen, Fremdkörper o. ä. gereizt werden.
Symptome bei Augenerkrankungen
Typische Symptome für Erkrankungen an den Augen sind z. B.:
- Trockene Augen
- Gelblich eitriger oder grüner Ausfluss
- Gerötete Augen bzw. Bindehäute
- Zusammenkneifen der Augen
- Reiben der Augen mit den Pfoten oder an Gegenständen
- Verstärktes Blinzeln
- Trübe Augenoberfläche
Generell gilt:
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