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Ganz normal: Fellwechsel im Frühjahr
Das Fell unserer Hunde, bestehend aus Deckhaar und Wollhaar (Unterwolle), übernimmt sehr wichtige Funktionen: Es dient der Wärmeisolation in der kalten Jahreszeit, zur Sinneswahrnehmung sowie als Barriere gegen verschiedene Schädigungen der Haut.
Der jahreszeitbedingte Fellwechsel wird maßgeblich von der Lichteinwirkung und der Umgebungstemperatur beeinflusst und kann zwischen 6 bis 8 Wochen dauern. Logisch, dass sich unsere Hunde mit Beginn der warmen Jahreszeit wieder „ausziehen“ – begleitet von mehr oder weniger Haarverlust bis hin zu wahren Fell- und Wollknäulen insbesondere bei langhaarigen Rassen im gesamten hündischen Zuhause.
Zu viel des Guten: Übermäßiger Haarausfall
Bereits während des normalen Fellwechsels verlieren Hunde in kurzer Zeit viele Haare. Wenn jedoch auch außerhalb des Normalen und Jahreszeiten unabhängig das Haarkleid immer dünner wird, die Haare brüchig werden, das Fell stumpf und glanzlos wirkt oder sich kahle Stellen bilden, ist Vorsicht angesagt.
Denn verschiedene Krankheitsbilder, aber auch Stress und Trächtigkeit, können zu übermäßigem Haarausfall führen. Treten zusätzlich Juckreiz und/oder Hautrötungen auf, können Allergien bzw. Ernährungsproblematiken, Ektoparasiten oder auch Hautpilz mögliche Gründe für Haut- und Haarprobleme sein.
Daher gilt:
Zu prüfen: Ernsthafte, gesundheitliche Probleme
Zu beachten: Hau(p)tsache Fellpflege
Wichtig ist die genaue und stete Beobachtung unserer vierbeinigen Freunde, ihres Fells und ihrer Haut. Im Zweifel braucht es den Tierarzt, um krankheitsbedingte Ursachen zu klären und entsprechende Behandlungen einzuleiten. Darüber hinaus ist für das Wohlbefinden unserer Hunde die Pflege von Haut und Haar unerlässlich. Besonders während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst ist tägliches Bürsten besonders wichtig, um abgestorbene Haare zu entfernen. Denn nur so kann die Hundehaut wieder freier atmen und das neue Fell schön nachwachsen.
- Tägliche Fellpflege:
Das Bürsten des Fells entfernt abgestoßene Haare, fördert die Durchblutung der Haut und stimuliert damit das Wachstum gesunder Haare. Zudem wird die Produktion von Talg in den Drüsen angeregt. Dies schützt die Haut vor dem Austrocknen. - Essenzielle Fettsäuren:
Wollen Sie Haut und Haarkleid ihres Vierbeiners zusätzlich etwas Gutes tun, empfehlen sich hochwertige Vitaminpräparat oder Futteröle, welche reich an essenziellen Fettsäuren sind. Sie unterstützen den Haarstoffwechsel für ein glänzendes, kraftvolles Fell und eine gesunde Haut.
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