Den Bewegungsapparat des Pferdes unterstützen

Beweglich von Kopf bis Huf – Tipps für starke Gelenke und Muskeln Das Pferd läuft nicht rund, verhält sich seltsam oder verweigert gewohnte Aktivitäten? Dann ist Wachsamkeit angesagt. Wir geben Ihnen das Einmaleins der Bewegung & Beweglichkeit und einige Tipps & Tricks an die Hand. 14 Erziehung, Training & Sport Gelenke Muskeln

Beweglich von Kopf bis Huf – Tipps für starke Gelenke und Muskeln

Was gibt es schöneres, als Ihren vierbeinigen Freund ausgelassen und Pferde-froh in Bewegung zu erleben? Ist Ihr Pferd von Kopf bis Huf gesund und fit, können Sie seine Pferdestärke beim Hobby- oder Leistungssport in harmonischer Zweisamkeit genießen. Wenn Ihr tierischer Begleiter jedoch einmal lahmt, sich „schräg“ verhält oder gewohnte Aktivitäten mehr oder weniger verweigert, ist Wachsamkeit angesagt. Pferde sind hoch sensible Wesen, nicht nur psychisch, sondern auch physisch. Ihr Bewegungsapparat ist leider anfällig für Gelenk- oder muskuläre Probleme. Dieser Beitrag ist dem kleinen Einmaleins der Bewegung und Beweglichkeit des Pferdes gewidmet. Auch erfahren Sie hier, wie geeignete Ergänzungsfuttermittel vorbeugend oder unterstützend einen Beitrag zu mehr Gelenkstabilität und zum Muskelaufbau leisten können.

Inhaltsübersicht

So testen Sie die Beweglichkeit Ihres Pferdes – 6 kleine Übungen für den Pferdealltag

Ist der Hals mobil und geschmeidig?

Für diese Übung stellen Sie Ihr Pferd seitlich an eine Bande und führen es z. B. mit Hilfe von Lieblingsleckerlis den Kopf im Bogen ganz langsam bis zum Bauch, aber nur so weit als es von sich aus will. Testen Sie beide Seiten. Geht Ihr Pferd rückwärts, anstatt Kopf und Hals zu wenden oder kann es den Bauch nicht mit der Nase berühren, ist seine Mobilität eventuell durch blockierte Gelenke oder verkürzte Muskeln eingeschränkt.

Ist die Lende elastisch?

Lassen Sie Ihr Pferd bei dieser Übung rückwärts treten. Es sollte dabei den Lendenbereich aufwölben. Das erkennen Sie daran, dass es die Hinterbeine weit unter den Bauch schiebt und das Becken nach unten abkippt. Wenn Ihr Pferd allerdings schief, schleppend oder nicht diagonal rückwärts tritt, könnten z. B. Arthrosen in Knie oder Hüfte sowie Muskelprobleme im Rücken die Lende steif machen.

Ist es locker in der Hüfte?

Um die Beweglichkeit der Hüfte zu testen, lassen Sie Ihr Pferd um sich herumtreten. Dabei sollte es zwei Runden lang mit dem inneren Hinterbein vor dem äußeren Hinterbein kreuzen. Testen Sie beide Seiten. Wenn Ihr Pferd nicht korrekt kreuzt, kann das auf ein blockiertes Kreuzdarmbeingelenk (ISG), Hüftprobleme oder auch eine verspannte seitliche Oberschenkelmuskulatur deuten.

Läuft es hinten rund?

Um die Beweglichkeit der Hinterhand zu testen, führen Sie bei dieser Übung Ihr Pferd ca. fünf Minuten im Schritt ganze Bahn. Achten Sie darauf, wie weit es mit den Hinterhufen übertritt. Ideal ist es, wenn Ihr Pferd mit den Hinterbeinen in die Spur der Vorderbeine tritt oder etwa eine Hufbreite drüber. Wenn Ihr Pferd die ganze Zeit kurze Schritte macht, ist es möglicherweise nicht ausreichend beweglich in der Hüfte, dem Knie oder dem Sprunggelenk.

Ist der Oberschenkel dehnbar?

Heben Sie einen Hinterhuf etwa 10 Zentimeter hoch. Dann ziehen Sie diesen vorsichtig in Richtung des gegenüberliegenden Vorderbeins. Dabei sollten Sie das Hinterbein nicht zu stark winkeln, da es vielen Pferden unangenehm ist – insbesondere Tieren mit Arthrose im Sprunggelenk. Diese Übung sollte auf beiden Seiten gut und gleichmäßig funktionieren. Falls nicht, könnten die hinteren Rücken- und Oberschenkelmuskeln verspannt oder verkürzt sein.

Wie beweglich ist die Wirbelsäule?

Streichen Sie mit der flachen Hand von der Gurtlage etwa 30 Zentimeter nach hinten und wiederholen Sie das mit mittlerem Druck und unter Einsatz deiner Fingernägel. Hierbei sollte Ihr Pferd den Rücken anheben. Wenn nicht, dann kann das auf blockierte Gelenke der Lenden- oder Brustwirbelsäule hindeuten. Auch Entzündungen oder Arthrosen an der Wirbelsäule sowie Verspannungen an Rücken-, Brust- oder Trapezmuskel können ursächlich sein.

So unterstützen Sie starke Muskeln und Gelenke – 6 gute Tipps für die Pferdegesundheit

Lockeres Aufwärmen ist immer Pflicht

Wie bei uns Menschen brauchen auch Pferdemuskeln und -gelenke etwas Zeit, um mit einer sportlichen Aktivität wortwörtlich „warm zu werden“. Aufwärmtraining z. B. durch Vorwärts-Abwärts-Reiten vor dem Losgaloppieren ist daher oberstes Gebot. Hierbei können alle Muskelgruppen trainiert werden. Auch verteilt sich beim Aufwärmen die „Gelenkschmiere“ und schützt die empfindlichen Knorpel vor Abnutzung.

Beim Reitboden kommt es auf den Mix an

Natürlich federt ein tiefer Boden die tierische Bewegung schön ab, ist jedoch auf Dauer auch problematisch für Sehnen und Bänder. Ein zu harter Boden kann auf Dauer den Gelenken schaden. Daher sollte ein idealer Reitboden etwa eine Tiefe von rund fünf bis sieben Zentimetern haben – der Untergrund sollte dennoch fest sein, damit Ihr Pferd nicht wegrutscht. Der Mix machts.

Vorsichtig mit extremen Bewegungen

Enge, plötzliche Wendungen oder abrupte Tempowechsel sollten Sie nur dosiert reiten. Denn alle extremen Bewegungen, die den Bewegungsspielraum des Pferdegelenks überschreiten, belasten Knorpel, Bänder und Sehnen enorm. Unterstützen Sie den Bewegungsapparat Ihres Pferdes vor allem auch durch natürliche, gelenkschonende Übungen – wie zum Beispiel mit Bodenarbeit.

Pferde-Gymnastik und Bodenarbeit

Sorgen Sie für Abwechslung im Pferdealltag. Gerade die Bodenarbeit ist ideal, um die Gelenke Ihres Lieblings – ohne Reitergewicht – zu trainieren und zu stabilisieren. Als gute Aufwärmübung bieten sich Übergänge wie Schritt-Halten-Schritt an. Auch Stangenarbeit ist „Pferde-Gymnastik“. Lassen Sie Ihr Pferd einfach öfter mal über eine Stange auf dem Boden von beiden Seiten fleißig drüber laufen.

Gute Hufe sind Grundvoraussetzung

Rund-um-Pferdegesundheit basiert auf „Kopf bis Huf“. Sind die Hufe gesund, schützen sie auch die Gelenke und Muskulatur. Fehl- und Überbelastung der Gelenke lassen sich nicht selten auf eine Fehlstellung der Hufe (zu lang oder aus der Form geraten) zurückführen. Egal ob Sie Eisen oder Barhuf bevorzugen – achten Sie stets auf regelmäßige, professionelle Hufpflege.

Auch Aquatraining hilft den Gelenken

Bringen Sie Wasser ins Spiel! Reiten Sie, wenn möglich, regelmäßig mit Ihrem Pferd durch kleine Bäche oder flache Seen. Im Wasser hebt Ihr Pferd bei jedem Schritt das Bein an. Neben den Muskeln tun Sie so auch den Pferdegelenken etwas Gutes, da ihre Beweglichkeit im Wasser deutlich gesteigert wird. Wie lange, hängt von der Kondition Ihres Pferdes ab. In der Regel reicht schon eine ¼ Stunde.

So erkennen Sie Lahmheit oder Schmerzen – Unser Rat: beobachten und wachsam sein

Ein Pferd lahmt häufig, wenn es sich akut verletzt hat. Oftmals ist die genaue Ursache für die Lahmheit jedoch schwer herauszufinden und zu lokalisieren. Selbst wenn Sie die Lahmheit erkennen, vielleicht auch einen Verdacht haben, was die Ursache sein könnte, und insbesondere bei Anzeichen von Schmerzen sollten Sie Ihren Tierarzt hinzuziehen.

So testen Sie grob, wo die Lahmheit „sitzt“

Lassen Sie Ihr Pferd zunächst auf einer Geraden auf festem Boden von Ihnen weg traben.
Nach circa 30 Metern lassen Sie das Pferd wieder auf sich zu traben.
Achten Sie beim Wenden auch auf einen eventuell vorhandenen Wendeschmerz. Ihr Pferd tritt jeweils mit dem gesunden Huf kräftiger auf und senkt im selben Moment den Kopf.
Senkt Ihr Pferd beim Auffußen des rechten Vorderbeins den Kopf, liegt die Schmerzursache vorne links.
Senkt es die Kruppe beim Auffußen der rechten Hintergliedmaße, liegt die Ursache für die Lahmheit hinten links.

Daran erkennen Sie, ob Ihr Pferd Schmerzen hat

Steif rückwärts gerichtete Ohrenstellung
Verengter Lidspalt
Muskelanspannung oberhalb der Augen
Angespannte, hervortretende Kaumuskulatur
Zusammengepresste Maulspalte, "Kinn" hervortretend
Angespannte Nüstern, Abflachung des Profils

Für Top Muskelkraft: Equitop Myoplast® – Das optimale Ergänzungsfuttermittel für natürlichen Muskelaufbau

Equitop Myoplast® ist ein hochwertiges Ergänzungsfuttermittel, das Ihr Pferd aktiv und auf natürlichem Weg beim Aufbau seiner Muskulatur und deren Funktionen unterstützt. Die in Equitop Myoplast® enthaltenen pflanzlichen Proteine versorgen die Muskulatur mit 18 Aminosäuren in einzigartiger Zusammensetzung und hoher Konzentration. Muskelaufbau und -funktion werden gefördert, Rittigkeit verbessert sowie Kondition und Leistungsfähigkeit gesteigert.

Gut für Muskelaufbau und -versorgung

Auf die Leistungsbereitschaft eines jeden Pferdes nehmen viele verschiedene Faktoren Einfluss. Besonders die optimale Fütterung hat neben fachgerechtem Training eine große Bedeutung und unterstützt den Muskelaufbau eines Pferdes.

Bei Sportpferden und jungen Pferden in der Ausbildung zur Unterstützung des Trainingseffektes auf die Muskulatur und zur Verbesserung der Leistungsbereitschaft
Bei Schau- und Zuchtpferden zur Verbesserung des optischen Eindrucks; die Muskelbildung wird effektiv gesteigert
Bei älteren Pferden zur Deckung eines erhöhten Bedarfs an hochwertigen Proteinen
Bei Pferden mit zum Teil schmerzhaften Muskelverspannungen, insbesondere im Rücken
Zur Vermeidung von drohendem Muskelabbau in Trainingspausen
In der Rekonvaleszenz (Genesung) zur Anregung des Muskelwachstums und zur Verbesserung des Allgemeinzustandes

Für Top-Gelenke: Equitop Gonex® – Die natürliche Nahrung für Gelenke, Bänder und Sehnen

Equitop Gonex® ist ein Perlgranulat zur Regulierung und Stabilisierung des Gelenk- und Bindegewebsstoffwechsels Ihres Pferdes – egal ob jung oder älter. Die wertvolle, natürliche Nährstoffkonzentration des speziellen Grünlippmuschel-Extraktes Gonex® unterstützt die Gelenkfunktionen und fördert die Stabilität von Gelenken, Knorpeln, Bändern und Sehnen. Equitop Gonex® trägt schonend dazu bei, Ihr Pferd vor den Folgen von Gelenkabnutzung zu schützen.

Optimal für Jung und Alt

Nicht nur für stark beanspruchte Pferde ist das Ergänzungsfuttermittel wertvoll. Auch junge Pferde, deren Gelenke sich noch im Wachstum befinden, profitieren von der Wirkung. Denn Equitop Gonex® fördert die Entwicklung starker Gelenke schon im Wachstum.

Für gesunde und wachsende Pferde: Liefert wichtige Bausteine für den Gelenk- und Bindegewebsstoffwechsel
Für stark belastete Pferde und Sportpferde: Fördert die Stabilität und Elastizität der Gelenkstrukturen
Für alternde und gelenkkranke Pferde: Fördert die Stabilität und Elastizität der Gelenkstrukturen und wird unterstützend bei Behandlungen des Bewegungsapparats eingesetzt

Equitop Gonex® & Myoplast® können auch bei Sportpferden ohne Bedenken vor und während eines Wettkampfs verabreicht werden: Es ist kein Doping!